Georg Wilhelm Steller war ein deutscher Arzt, Naturforscher und Entdecker. Er wurde am 10. März 1709 in Windsheim, Franken, geboren und starb am 14. November 1746 in Tyumen, Sibirien. Steller ist am bekanntesten für seine Expeditionen mit dem russischen Forscher Vitus Bering, während derer er die Küste Alaskas und Kamtschatkas erforschte.
Während der Expedition von 1733 bis 1743 entdeckte Steller zahlreiche neue Tier- und Pflanzenarten, darunter das nach ihm benannte Stellers Seekuh. Er war einer der ersten Europäer, die Kontakt mit den indigenen Völkern Alaskas hatten, und seine Berichte über ihr Leben und ihre Kultur waren von großer Bedeutung für die spätere ethnografische Forschung.
Steller war auch ein begeisterter Sammler von Pflanzen, Tieren und Fossilien und trug eine beeindruckende Sammlung von Exemplaren zusammen, die heute in verschiedenen Museen auf der ganzen Welt zu finden sind.
Obwohl er als exzellenter Naturforscher anerkannt war, hatte Steller in seinem Leben mit verschiedenen Schwierigkeiten zu kämpfen. Er litt unter gesundheitlichen Problemen, einschließlich der Syphilis, und hatte Konflikte mit anderen Mitgliedern der Expedition. Dennoch bleiben seine Entdeckungen und Forschungen für die Wissenschaft von großer Bedeutung.
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